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31. Mai - 29. Juni 2008: Tobias Mattern / Chantal Hoefs und Christine Schütz
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Tobias Mattern
... obwohl da zum Teil Geschriebenes oder Zeichen zu sehen sind, ist dieser Inhalt nur in einer Parallelsicht wichtig, resp. zu deuten. Immer in dem Sinn, dass eine Meinung, die nicht auch ihr Gegenteil vor Augen hat, an sich lächerlich ist. Darum ist auch die Leserlichkeit eingeschränkt bis unmöglich. Die Einsprengsel, ob nun Buchstaben, Äste oder Striche, dienen fast ausschliesslich dem Zweck, die Farbfläche zu manipulieren und zu stabilisieren.
Die Farbe selbst ist immer in vielen Schichten aufgetragen, zum einen, um die Fläche lebendiger zu gestalten, bzw. die Farbe zu sättigen, zum andern ist es das Suchen nach dem richtigen Ton, um das Nebeneinander zu anderen Werten zu stimulieren.
Der Maler Tobias Mattern (*1958) lebt und arbeitet in Trasadingen. Er war in den letzten Jahren in etlichen Ausstellungen vertreten.
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Ausstellung «intérieur/extérieur», 2008
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Ausstellung «intérieur/extérieur», 2008
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Ausstellung «intérieur/extérieur», 2008
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Ausstellung «intérieur/extérieur», 2008
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Ausstellung «intérieur/extérieur», 2008
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Ausstellung «intérieur/extérieur», 2008
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Chantal Hoefs & Christine Schütz
Hoefs & Schütz benützen den Raum als eine Art Ausgrabungsstätte, wobei präzis importierte Insignien der Malerei oder Archetypen der Architektur als inszenierte Bühne Entschlüsselungshilfen anbieten, die stets enigmatisch angelegt sind. Diese (Video-)Räume werden bespielt von Akteuren: Oftmals sind die Darsteller Hunde, die im Rudel auftreten, aber auch hüpfende Hasen. Oder der Raum ist von einer vier Meter langen schwergewichtigen Hundsrobbe belegt. Sie ist aus Textil, Leim und Lack gefertigt, mit Augen stoischer Natur, im Lazarett liegend, voller Vertrauen und wissend. Der «Marinaio», der auf das Segel projiziert wird, trägt eine eigentümliche Kopfbedeckung; ein gebautes Stadtmodell mit mittelalterlicher Prägung, eingebunden in die Installation mit dem Titel: «Schrankbasis auf Tieren auf Rampe». Ein labiles Auftürmen von Zeiten und Geschichte.
Chantal Hoefs (*1974) und Christine Schütz (*1972) studierten beide an den Hochschulen der Künste in Zürich (1992–1996) sowie in Bern (1998–2002). Seit 1998 arbeiten sie gemeinsam in den Bereichen Installation, Video und Skulptur.
Ihnen wurden diverse Preise und Stipendien zugesprochen.
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